Gesunde Ernährung für Kinder

Was hat das mit Nachhaltigkeit zu tun?

 

Wie gesund das Essen in der Kita ist, hängt davon ab, welche Lebensmittel wie oft auf den Teller kommen. Gesund heißt aber mehr als „Bei uns gibt’s viel Gemüse“. Gesunde Ernährung für Kinder hängt eng mit Produktqualität und Nachhaltigkeit zusammen. 

Ernährung in der Kita: Nachhaltig essen macht Spaß!

Jeder Apfel, jede Scheibe Salami: Das, was die Kids essen, beeinflusst ihre Entwicklung. Genauso beeinflusst es den Zustand unserer Erde und das Wohlbefinden zukünftiger Generationen. Jedes Lebensmittel hinterlässt einen Fußabdruck. 

Unsere Ernährung hat einen Anteil von etwa 25 bis 30 Prozent an den weltweiten Treibhausgasemissionen. Puh! 

Die Emissionen (zum Beispiel Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Methan (CH4)) entstehen an vielen Stellen des Weges, die das Lebensmittel vom Acker bis zum Mund zurücklegt. Hier nur eine Auswahl:

  • Felder düngen

  • Gewächshäuser beheizen

  • Lebensmittel kühlen

  • Produkte transportieren

  • Mahlzeiten zubereiten

Wir wollen hier nicht zu sehr in die negativen Details einsteigen. Wir konzentrieren uns lieber auf das, was wir besser machen können!

 

Jede*r Einzelne kann etwas beitragen!

Unsere Kinder sollen gesund und nachhaltig essen.

Wir fragen uns, was können wir besser machen, um das Klima zu retten.

Das Projekt Klima- und EnergieEffiziente Küche in Schulen (KEEKS) hat ausgerechnet, dass Schulküchen bis zu 40 Prozent an Treibhausgasemissionen einsparen könnten. 

Wir kochen nach DGE-Qualitätsstandards, weil hier neben der gesunden Ernährung für Kinder direkt Nachhaltigkeit mitbedacht wird. Wir haben einen Leitfaden für zwei Ziele: gesundes UND nachhaltiges Essen in Kita und Kindergarten.

Es gibt mehrere Stellen, an denen wir unseren negativen Einfluss auf die Natur senken können: Etwa drei Viertel der Treibhausgase entstehen durch die Lebensmittelauswahl. Das andere Viertel durch Küchentechnik, Speisereste und Zubereitung.

  • Zum Beispiel haben wir das Angebot an Fleisch und Fisch reduziert. Denn: Die Produktion tierischer Lebensmittel verursacht besonders viele Emissionen. Ein Speiseplan mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln hat positive Wirkung auf Gesundheit und Umwelt. 

  • Weil es bei gesunder Ernährung für Kinder auch um Ausgewogenheit und Spaß geht, teilt der DGE-Qualitätsstandard seine Empfehlungen in zwei Gruppen auf. Für Essen, das in Sachen Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit besonders gut ist, gibt es Mindesthäufigkeiten. Das sind zum Beispiel Gemüse oder Vollkornprodukte. Für Lebensmittel, bei denen wissenschaftlich beweisen ist, dass eine Reduzierung sinnvoll ist, gibt die DGE eine Maximalhäufigkeit an. Zum Beispiel für Fleisch oder Pommes. 

 

Der Ökologische Fußabdruck bei Ratatouille

Der ökologische Fußabdruck

Der ökologische Fußabdruck stellt dar, wie viel jede*r Einzelne der Natur zumutet. Ihr individueller Fußabdruck ist die Fläche, die die Natur bräuchte, um das zu erneuern, was Sie konsumiert haben. Die Größe Ihrer Wohnung, ob Sie viel Auto fahren oder wie oft Fleisch auf dem Teller landet: Das alles beeinflusst Ihren Fußabdruck.

Das heißt: Je mehr wir konsumieren, desto größer ist unser ökologischer Fußabdruck.  

Rechnen Sie Ihre CO₂-Bilanz aus! Zum Beispiel mit dem Rechner des Umweltbundesamtes.


Oh oh! Wie viel CO2 verbrauchen die einzelnen Lebensmittel denn?

Sie fragen sich, wie viel CO₂ das Essen Ihrer Kinder verbraucht? Schauen Sie in der Tabelle der DGE nach! Dort finden Sie einige Beispiele:

Quelle: DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kitas (Seite 27).

Wer mehr über die DGE-Qualitätsstandards erfahren will, findet hier einen Überblick.


Die Treibhausgasemissionen unserer Ernährung senken: Das schaffen wir nur gemeinsam! Wir haben unten ein paar Tipps für Sie, wie Sie im Alltag auf nachhaltige Ernährung achten können. 

Wie sieht gesunde und nachhaltige Ernährung für Kinder aus?

Unsere Tipps

Gesunde und nachhaltige Ernährung für Kinder – das funktioniert am besten, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Caterer, Erzieher*innen und Eltern. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, die sowohl in der Kita als auch zu Hause funktionieren.

1. Bewusst Einkaufen: 

Informieren Sie sich, woher Ihre Lebensmittel kommen und wie sie angebaut werden. Achten Sie auf Fairtrade-Siegel, kaufen Sie im Biomarkt und auf dem Wochenmarkt ein.

Übrigens: Ein Bio-Siegel ist nicht das Nonplusultra. Dieses Siegel zu bekommen, das ist für viele Bauernhöfe zu aufwendig und teuer. Im Hofladen können Sie direkt beim Erzeuger nachfragen und mehr über die Herkunft der Produkte erfahren.

2. Speisepläne in der Kita und zu Hause: 

Mit einem Speiseplan können Sie genau das einkaufen, was Sie brauchen. Sie reduzieren somit Lebensmittelverschwendung. Denn wenn Sie Essensreste wegwerfen, heißt das immer: Die bei der Produktion und beim Transport eingesetzten Ressourcen wurden völlig umsonst eingesetzt. Und das finden wir schade!

3. Regional und saisonal einkaufen: 

Damit reduzieren Sie die Transportwege. Und kürzere Transportwege heißt: weniger Ressourcenverbrauch. Dazu kommt: Lange gelagertes Obst und Gemüse verliert Vitamine. Frische, saisonale Produkte enthalten die maximale Menge Vitamin-Power! Wann haben Sie das letzte Mal in einen Apfel gebissen, der gerade frisch vom Baum kommt? Nom, nom! So lecker! 

4. Tipps für die Brotdose: 

Die Brotdose, die mit in die Kita kommt, können Sie gesund und nachhaltig befüllen. Zum Beispiel so: selbst gebackene Müslikekse mit Apfelschnitzen oder Vollkornbrötchen mit Käse und Gemüse. Wir sagen: Das klingt leeeecker! 

Wir fassen zusammen: Wir kochen bunt, lecker, gesund UND umweltbewusst. Damit es Ihren Kindern und der zukünftigen Generation gut schmeckt und gut geht. 

 *Quellen der Zahlen: DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kitas

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Mmhh! So sieht gesundes Essen für Kinder aus

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DGE-Qualitätsstandards für Kitas