Essen mit allen Sinnen!

– ein Kita-Projekt zum Ausprobieren & Genießen

Ein Pilz riecht mit verbundenen Augen an einem Glas mit Zitrone, dass ihm von einer Tomate der Gemüsecrew unter die Nase gehalten wird.

Essen macht nicht nur satt – es kribbelt auf der Zunge, kitzelt die Nase, knuspert im Ohr und fühlt sich manchmal ganz schön glibberig an. In unserem spaßigen Kita-Projekt gehen Kinder mit allen fünf Sinnen auf Entdeckungsreise. Das Beste: Die Ideen lassen sich einfach in den Alltag einbauen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit kleinen Aktionen große Wirkung erzielen.

Stellen Sie sich vor: Sie beißen in eine saftige, rote Erdbeere, die Sie frisch gepflückt haben. Hmmm... lecker! Aber Moment mal – was genau bedeutet eigentlich „lecker“? Ist das süß? Oder herb? Vielleicht ein bisschen kühl oder sommerlich warm und weich? Beim Essen geht es um so viel mehr als nur „schmeckt“ oder „macht satt“.

Zum Beispiel können wir uns darüber austauschen: Wie fühlt sich eine Erdbeere auf der Zunge an? Woran denken wir, wenn wir ihren Geruch wahrnehmen? An den Sommer? An leckere Bowle? Oder Omas Obstgarten?


Essen mit allen Sinnen – das bringt’s!

Kinder sind von Natur aus neugierig. Sie haben ein feines Gespür für Farben, Gerüche und Geschmäcker. Fördern Sie diese Neugier und machen Sie sie zu kleinen Feinschmecker*innen! Wenn wir Kinder schnuppern, knabbern und fühlen lassen, entdecken sie spielerisch neue Seiten am Essen.

Sie nehmen Lebensmittel bewusster wahr und finden heraus: Was schmeckt mir besonders gut? Gleichzeitig lernen sie, Lebensmittel und ihre Qualitätsunterschiede zu beurteilen – ein erster Schritt für eine gesunde, nachhaltige und genussvolle Ernährung. Ganz nebenbei lernen sie:

Sinneseindrücke wahrnehmen und zuordnen: Was riecht würzig? Was fühlt sich glibberig an?

Neue Worte lernen und passende Beschreibungen finden: „Die Karotte ist knackig!“, „Das riecht wie in Omas Garten!“

Feinmotorik und Selbstständigkeit: Greifen, einschenken, umrühren – das macht stolz, vor allem, wenn man anderen helfen kann!

Soziale Kompetenz: Essen teilen, warten, helfen – gemeinsam schmeckt es noch besser.

Mut zu Neuem: Wer positive Erfahrungen mit dem Essen macht, traut sich auch, Neues zu probieren.


Kita-Projekt:
Bauen Sie einen „Sinnesparcours“ auf

Auf geht’s! Bauen Sie einen Sinnesparcours auf: Auf einer Reise durch fünf Stationen erkunden die Kinder Essen mit allen Sinnen. Das Projekt braucht ein wenig Vorbereitung. Wenn Sie es einfach halten, ist der Aufwand aber überschaubar. Richten Sie fünf kleine Stationen ein, an denen die Kinder unverarbeitete Lebensmittel sehen, riechen, tasten, schmecken und hören können.

Station Sehen:
Welche Farbe hat Paprika? Wie sieht eine Ananas aus? Zeigen Sie den Kindern verschiedene Lebensmittel und lassen Sie sie ihr Aussehen beschreiben: Größe, Form und Farben.

Station Riechen:
Ob Kräuter, Gewürze oder Zitrusfrüchte: Bereiten Sie Riechgläser oder Säckchen vor, die Sie mit Lebensmitteln füllen. An denen können die Kinder dann schnuppern. Was ist drin?

Station Tasten:
Linsen, Reis, Salat und vielleicht eine Banane: Füllen Sie Boxen mit Lebensmitteln, die die Kinder mit geschlossenen Augen oder Augenbinde ertasten können.

Station Schmecken:
Reichen Sie den Kindern Mini-Kostproben, um die Unterschiede zwischen süß, sauer, salzig und bitter zu schmecken. Gut geeignet sind Beeren, Zitronen, Cracker und Rucola.

Station Hören:
Knack! Knusper! Krrrchh! Lauschen Sie gemeinsam mit den Kindern: Wie klingt es, wenn jemand in einen Apfel beißt oder eine Karotte knabbert? Oder Müsli kaut?


Start ins Kita-Projekt:
So schärfen Sie die Sinne der Kinder

Der Sinnesparcours eignet sich für Kita-Kinder von drei bis sechs Jahren. Wie gelingt der Start ins Sinnesabenteuer? Fragen Sie die Kinder zu Beginn nach ihrem Lieblingsessen. Fordern Sie sie auf, Geschmack, Aussehen und Geruch zu beschreiben. Zusammen können Sie einige Adjektive sammeln, um die Sinneseindrücke an den fünf Stationen besser benennen zu können.

Fragen Sie zwischendurch: „Was schmeckst du?“ oder „Woran erinnert dich das?“ Je älter die Kinder sind, desto genauer und fantasievoller fallen die Antworten aus: „Das riecht wie Pizza!“ oder „Das schmeckt wie Lagerfeuer!“ Kleinere Kinder sollten Sie möglichst nah durch die Stationen begleiten.

Zum Projektabschluss können Sie gemeinsam reflektieren: Was war heute neu für dich? Singen Sie gemeinsam ein Lied oder lesen Sie eine Sinnesgeschichte – so bleibt der Projekttag im Kopf und Herzen. Beziehen Sie auch die Eltern mit ein: Informieren Sie sie über Ihr Kita-Projekt und geben Sie eine kleine Mitmachaktion für Zuhause mit – zum Beispiel einer Challenge: Wer entdeckt am Wochenende das knackigste, glibberigste oder am besten duftende Lebensmittel?


 

Extra-Tipp: Bestellen Sie das Ratatouille-Mampfmobil

Sie sind auf der Suche nach Highlight für Ihre Projekttage zum Thema Ernährung oder Ihr Kita-Fest? Dann holen Sie das Ratatouille-Mampfmobil in den Kindergarten! Unser Mini-Foodtruck bringt tolle Mitmach-Kochaktionen und ganz viel Wissen rund ums Essen in Ihre Kita.


3 Tipps: Aktivitäten und Spiele

Statt eines großen Projekts können Sie kleine Aktivitäten und Spiele in den Kita-Alltag einbauen.

• Blindverkostung: Lassen Sie ein Kind mit verbundenen Augen verschiedene Lebensmittel probieren und raten, was es gerade isst. Nach und nach können Sie den Schwierigkeitsgrad steigern und unbekanntere oder mehrere Lebensmittel auf einmal als Kostprobe reichen.

• Geruchs-Memory: Welcher Duft passt zu welchem Bild? Basteln Sie ein Memory-Spiel, bei dem auf Karten gedruckte Lebensmittel verschiedenen Geruchsdosen zugeordnet werden – am besten Kräuterproben. Na, wer wird der Schnupper-Meister und errät alle Düfte?

• Farbsäfte raten: Färben Sie den gleichen Apfel- oder Orangensaft mit zwei bis drei verschiedenen Lebensmittelfarben – ein wenig Orange, Grün, Rot. Stellen Sie die drei gefärbten Säfte und einen Originalsaft in Karaffen bereit. Lassen Sie die Kinder raten: Welche Säfte seht ihr? Und probieren: Wie schmecken die Säfte? Bei den Antworten werden Sie schnell feststellen: Das Auge isst, äh ... trinkt mit! Das Spiel eignet sich für Kinder ab 6.

Diese Experimente und Spiele sind super, um sie in der Kita, aber auch zu Hause mit den Kindern auszuprobieren – zum Beispiel an einem verregneten, laaangweiligen Wochenende. Geben Sie als Erzieher*in Impulse oder Spielideen mit nach Hause. Für die Eltern: Bei einem Kindergeburtstag sorgen Sinnesspiele bei Kita- und Schulkindern für viel Begeisterung und Staunen.


Fazit: Jeden Tag kann Feinschmecker-Tag sein

Ob in der Kita oder zu Hause: Jeden Tag können Sie die Sinne von Kindern „wachrütteln“ und dazu beitragen, dass sie Essen bewusster genießen. Denken Sie an die Erdbeere vom Anfang und fragen Sie während der Mahlzeiten nicht nur, ob es schmeckt und alle satt sind. Fragen Sie genauer nach:

Woran erinnert dich der Geschmack? Wie riecht das Essen? Welche Geräusche macht es? So können Sie „nebenbei“ frische Impulse setzen, um das Verständnis der Kinder für eine leckere und gesunde Ernährung schon früh zu fördern.

Dabei hilft es, wenn Ihr Speiseplan abwechslungsreich ist und immer wieder etwas Neues auf den Tisch kommt. Beziehen Sie Kinder soweit möglich auch in die Vorbereitung des Essens ein: Lassen Sie sie in der Küche helfen, zum Einkaufen mitkommen oder im Garten Kräuter pflücken. So kann jeder Tag zu einem Feinschmecker-Tag werden.


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